In der Publikation werden zehn Thesen vorgestellt, wie die Exzellenz an deutschen Hochschulen nach der ersten Phase der Exzellenzinitiative befördert werden könnte. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer Konferenz dargestellt, die sich mit zwei Fragen befasste: Wie sollte die zweite Phase der Exzellenzinitiative gestaltet werden? Und wie sollte sich das Hochschulsystem nach 2017 weiterentwickeln?

Konsens bestand darüber, dass die Exzellenzinitiative das deutsche Hochschulsystem erheblich in Bewegung versetzt hat und ihre Auswirkungen weit über die geförderten Einrichtungen hinausgehen. Kontrovers diskutiert wurden jedoch die Folgen der Exzellenzinitiative – insbesondere auf die nicht geförderten Hochschulen – und die Konsequenzen, die daraus gezogen werden sollten in Bezug auf:

• Wettbewerb und Differenzierung
• Spitze und Breite
• Vielfalt der Exzellenz

Die Exzellenzinitiative muss zusammen mit anderen hochschulpolitischen Vorgängen betrachtet wird. In diesem Zusammenhang wurden kritische Fragen gestellt: Wo soll der exzellente Nachwuchs herkommen? Wir kann gleichzeitig Forschung und Lehre auf exzellentem Niveau umgesetzt werden? Welche Ideen gibt es für „nicht exzellente“ Universitäten bzw. für Hochschulen, die nicht mit Exzellenzmitteln gefördert werden? Wie entsteht wissenschaftliche Exzellenz eigentlich und welche Bedingungen braucht sie, um sich zu entwickeln?

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