Mehr Daten nutzbar machen! – Anforderungen an ein Forschungsdatengesetz

Angela Borgwardt: Mehr Daten nutzbar machen! Anforderungen an ein Forschungsdatengesetz, Reihe „Eine Stunde für die Wissenschaft“, Paper No. 11, Berlin 2023.

Link zur Publikation

Inhalt

im Zuge der digitalen Transformation hat die Bedeutung von Daten für die Wissenschaft immer mehr zugenommen. Datenintensive Forschung leistet einen zentralen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen und unterstützt gesellschaftliche Weiterentwicklung und Innovation.

Gegenwärtig bestehen in Deutschland jedoch Defizite beim Datenzugang und bei der Nutzung von Daten durch die Wissenschaft. Die großen Potenziale von Forschungsdaten bleiben aufgrund technischer und rechtlicher Hürden häufig noch ungenutzt.

Um die Möglichkeiten von Forschungsdaten für die Wissenschaft im Gemeinwohlinteresse besser zu erschließen, plant die Bundesregierung ein Forschungsdatengesetz. in vorliegendem Papier werden Empfehlungen gegeben, welche Aspekte bei der Ausgestaltung des Gesetzes berücksichtigt werden sollten.

Wichtige Ergebnisse

Empfehlungen bei der Ausgestaltung eines Forschungsdatengesetzes (FDG)

  1. Datenzugang und -nutzung für die öffentliche Forschung verbessern
  2. Zugriff auf privatwirtschaftliche Daten differenziert regeln
  3. Datenschutz sicherstellen
  4. FDG mit anderen Gesetzen harmonisieren
  5. Geeignete Infrastruktur schaffen
  6. Nationale Forschungsdateninfrastruktur ausbauen
  7. Zugriff für außerwissenschaftliche Interessierte regeln
  8. Sicherheitsarchitektur etablieren

Die einzelnen Punkte sind in der Publikation ausführlicher beschrieben.

zurück zur Übersicht